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Nach mehreren Jahren Pause fand in diesem Jahr endlich wieder ein Zeltlager für die Jugend statt.

Und- um es vorweg zu nehmen- es war ein voller Erfolg!

Eigentlich stand das Ganze wetterbedingt unter einem schlechten Stern: laut Vorhersage sollte es  am Freitagnachmittag schon regnen, bis in die Nacht sogar gewittern und sich am Samstagmittag  Dauerregen einstellen. Die Tage vorher waren ebenso nass und unfreundlich und besorgte Anfragen der Teilnehmer erreichten die Teamer. Aber die Wetterfrösche hatten sich geirrt und der Freitag blieb bis auf wenige Tropfen schonmal trocken.

Um 15:00 standen bereits die ersten Zelte und eine Plane deckte den grossen Sitzbereich ab.

Im Laufe des Nachmittags trudelten dann immer mehr Teilnehmer ein, Zelte wurden ausgepackt, jeder half dem anderen, manch Befestigungsnagel wurde ausgeliehen und Zeltbahnen stramm gezogen, gigantische Luftmatratzen verschwanden in gefühlt viel zu kleinen Zelten – aber gemütlich sollte es ja schließlich auch sein – und so standen am Abend die Zelte in einem Kreis und bildeten ein richtiges Lager.

Jürgen und Teddy hatten ein gigantisches Spiele Sortiment aus ihren Autos geräumt und die ersten Bälle, Frisbees und Dartpfeile flogen schon, bevor wir das Lager offiziell begonnen hatten.

Nach der Kennenlernrunde und Gruppenbildung in „Hornissen“, Libellen“ und „Skarabäus“  wurde der Grill angefeuert und es folgten freie Spiele. Überall waren Aktionen zu beobachten, auch so manches Gesellschaftsspiel fand Interessierte, bis in der Dämmerung das Lagerfeuer entfacht wurde und sofort mit Werwolf spielenden Jugendlichen umrundet wurde,bis spät in der Nacht Ruhe im Lager einkehrte.

Dachten wir...... Dann kam Paula, die nach Hause wollte......Eine Geschichte, die jeder besser selbst erzählen kann...

Jedenfalls hatte der Fussballverein nebenan Party und „erfreute“ uns die Nacht hindurch mit Musik und lärmenden Jugendlichen....

Die Nacht war also kurz, die ersten Teamer früh auf den Beinen, aber wer kurzfristig über schlechte Stimmung nachdachte, hatte nicht mit unserer Versorgungsfee Andrea gerechnet, die morgens um 6:45 schon den ersten Kaffee fertig hatte!! Danach sah die Welt schon anders aus!

 

Auch das Wetter war am Samstag auf unserer Seite, Sonne den ganzen Vormittag, die Laune bestens, so dass wir nach einem ausgedehnten Frühstück mit Blasrohren bestückt und in Gruppen von Teddy, Alexandra und Arnold durch einen tollen Parcour geführt wurden. An so mancher Station stand nach jeder Runde Pfeile suchen auf dem Programm – auch Blasrohr schiessen will geübt sein.

„Zielen und Treffen“ hieß es am Nachmittag. In Gruppen ging es zum Bogen schiessen „verkehrt“, Dartrunden absolvieren,  Bierpong - ohne Bier - und Tischtennisbälle in Eierkartons zielen.

Bogen schiessen „verkehrt“ wurde argwöhnisch angenommen, hiess es doch hierbei: die Linkshandschützen schiessen rechtshändig und die Rechtshandschützen linkshändisch. Aber nach einigen Runden Pfeile suchen wurden die Treffer immer besser und das Gemurre weniger.

Bis zum Abend wurde das Rätsel einer Leonardo-Brücke gelöst und gebaut und die vielen vorhandenen Spielemöglichkeiten genutzt.

Das Highlight des Abends sollte noch die Schnitzeljagd im Dunkeln werden, galt es hier mit Schwarzlicht die wegweisenden Augen zu finden, Fragen und Rätsel zu lösen, Münzen zu sammeln und den Leuchtstern zu bringen.

Jürgen hatte es den Jugendlichen nicht leicht gemacht:“Jürgen komm mal....“ war der Standardruf!

Nach fast 2 Stunden Denk- und Laufarbeit waren alle fertig, zufrieden, und sehr müde wurden Stöcke mit Brotteig umwickelt und über das Feuer gehalten. Der Werwolf blieb an diesem Abend in seiner Höhle und immer mehr Teilnehmer verschwanden in ihren Zelten. In dieser Nacht hörte man nur verschiedenes Schnarchen....

Am Sonntag war es zunächst trocken, Zelte wurden fleißig abgebaut, das Gelände aufgeräumt, jeder half jedem, so dass noch genug Zeit übrig war für das Thema: Jugend gegen Teamer. Wer aber jetzt dachte, dass wir Teamer uns nochmal besonders anstrengen sollten mit Wettrennen oder anderen anstrengenden Wettkämpfen wählte die Jugend zu unserer Überraschung :verstecken spielen....!

Bis uns der Regen ins Vereinsheim trieb wurden mehrere Runden absolviert – Jürgen zu finden blieb ein Geheimnis, aber insgesamt entschieden die Jugendlichen dieses Spiel ganz klar für sich.

Im Vereinsheim wurden die letzten Süssigkeiten geplündert und in gemütlicher Runde Begriffe geraten über Pantomime oder über Buchstaben raten Hangman zeichnen bis die ersten Eltern erschienen und das Lager offiziell beendet wurde.

Allgemeines Fazit: es hat allen riesigen Spaß gemacht!

 

Mein Dank gilt:

Andrea unserer Versorgungsfee von früh bis spät

Alexandra und Jürgen für viele Stunden Vorarbeit mit Schnitzeljagd und Co

Arnold, Axel und Teddy, die gefühlt überall waren, wo Hilfe nötig war, die kids zum spielen einluden oder das Frisbee warfen

Iris und Andreas für ihre Vorarbeit und Unterstützung, Gitarrenstimmung am Lagerfeuer und die Feuerschale

Arnd, unser Grillmeister und Allrounder, stets gut gelaunt mit einem trockenen Kommentar auf der Zunge

Lea für viele Vorarbeit, Spielerunden mit der Jugend und tolle Fotos

 

und- last but not least- unseren Jugendlichen für ihre Begeisterungsfähigkeit, Teamgeist und ein tolles Miteinander, so dass wir Teamer viel Spaß mit ihnen hatten.

 

Freut euch auf das nächste Lager! Die Fotos sprechen für sich!

   

 

Fotogalerie

Stellvertretend für alle Teamer, Sabine Möller