Erfreulich viele Schützinnen und Schützen des SFT St. Tönis hatten sich für die Landesmeisterschaft in Oberhausen qualifiziert. An diesem heißen ersten Juli-Wochenende blieben die meisten allerdings hinter ihren in dieser Saison im Freien bereits erzielten Ringzahlen zurück. Nur Sabine Möller, die bei sommerlichem Wetter zur Bestform aufläuft, verbesserte sich auf 551 Ringe und erreichte damit Rang 5 in der Klasse Recurve Master (w). Peter Mikulaschek (565 Ringe) und Arnd Gehrke (425 Ringe) schossen ebenfalls am Samstag, ebenso wie die AK Jugend (m) mit Jakob Floeth (441 Ringe), Bjarn Goßen (370 Ringe) und Elias Wahle (532 Ringe). Die drei Jungs konnten sich als Mannschaft über Goldmedaillen freuen. Bei den Schülerinnen A wurde Helena Landwehrs mit 613 Ringen Landesmeisterin.
Am Sonntag war die Klasse Recurve Senioren stark besetzt mit 17 Schützen, davon vier vom SFT St. Tönis: Dieter Wecker (420 Ringe), Udo Walter (557 Ringe), Klaus Thiede (583 Ringe) und Josef Gentges, der sich mit 631 Ringen mit Abstand an die Spitze setzte und Landesmeister wurde. Josef, Klaus und Udo erzielten als Mannschaft einen neuen Landesrekord und neuen deutschen Rekord – dabei hatte dieses Dream Team am 29. Mai sogar noch bessere Ringzahlen erreicht, aber da die Bezirksmeisterschaft nicht rekordberechtigt war, zählt das Ergebnis vom 3. Juli für den Rekord. Respekt!
Iris Mikulaschek kam bei den Damen mit 507 Ringen auf Rang 8. Samuel Thieme erreichte mit 554 Ringen Platz 12 (von 29 Schützen in der Klasse Recurve Herren). Bei den Junioren erreichte Robin Bayer mit 437 Ringen Platz 5, bei den Juniorinnen gewann Alina Herrmanns mit 474 Ringen die Silbermedaille. In der Klasse Compound Damen verfehlte Tatjana Kutz mit 617 Ringen das Siegerpodest nur knapp.
Die beiden Landesmeister-Titel von Helena und Josef, die Vize-Meisterin Alina und die beiden Sieger-Mannschaften plus neuer deutscher Rekord sind eine tolle Bilanz für den SFT St. Tönis. Und auch wenn mancher Schütze sich fragte, warum ausgerechnet zur Landesmeisterschaft die Pfeile nicht alle ins Gold fliegen wollten, bleibt doch ein gut organisiertes, sommerliches Turnier im Gedächtnis – mit erfrischenden Wassermelonen. 😉
Katja Landwehrs