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… wäre sicher auch eine passende Überschrift für die vergangenen 3 Bogen-Tage (04.-06.10.2024) gewesen.

Denn wenn man anlässlich einer „Deutschen Meisterschaft Bowhunter“ ohne große Erwartungen zu einem „Bogensportzentrum in Dienstweiler“ fährt (wo bitte liegt denn dieses Dienstweiler?) und dort so tolle Ideen vorgesetzt bekommt, wie einen Elch aus dem Lande Lilliput und danach einen Frosch der Gruppe 1 (bis 54m!), der den Elch locker verspeist hätte, dann bleibt einem das sicher bleibend in Erinnerung.

Aber das war nur ein kleiner Teil von 3 hervorragend aufgestellten Parcours (Rote, Blaue, Gelbe Runde) in denen wechselweise die Disziplinen „Hunter-“, „Doppel-Hunter-“, „3-Pfeil-Runde“ geschossen wurden.

Am Fuße des gewaltigen Basalt-Steinbruchs liegt das erst 2024 eröffnete und damit (noch nicht) überall bekannte „Bogensportzentrum Eborn“.  

Doch die Bekanntheit wird sich sicher im Nachgang zu dieser Deutschen Meisterschaft schlagartig ändern, denn diese Veranstaltung und die Parcoursgestaltung war echte Werbung für den 3D-Bogensport.

Auf den 3 Parcoursteilen, von denen 2 (Gelb/“Achat-Runde“, Rot/“St. Bernhard-Gipfel-Runde“) fest installiert sind, wurden in einer höchst anspruchsvollen Topographie wirklich spektakuläre Bergauf- und Bergabschüsse gestellt, das naturbelassene Gelände wurde dabei optimal genutzt, um die Bogensportler:innen von einem zum nächsten toll gestellten Ziel zu führen.

Langeweile kam in keinem Moment auf, eher schon mal ein an den Schützen-Augen abzulesendes „Echt jetzt?“, wenn man plötzlich nach einem schon mächtig langen/steilen Bergabschuss den Berg runtergestiegen ist und dann am Fuße des Berges direkt wieder vor einem gefühlten 50-Grad-Bergauf-Schuss stand, bei dem man sich erstmal fragt, wie man sowas überhaupt schießt!?

Das Ganze (positiv) zu verantworten haben Madeleine und David Kossmann, die seit 2008 mit der Firma „DK Bow-Factory“ am Markt präsent und bekannt sind für maßgeschneiderte Hochleistungsbögen.

Mit der Eröffnung der ersten 3D-Anlage im Saarland („Biberburg-Parcours“) in 2014 und der Gründung der „Bogensportschule Saar“ in 2015 begann der Weg zum diesjährig (nach 5 Jahren „coronabedingter“ Arbeit) fertiggestellten Bogensportzentrum Eborn.

Ein 2-Generationen-Familien-Projekt in Verbindung mit der angegliederten „Bogensportschule Saar e.V.“ unter Leitung des Vorstandes Wolfgang Kossmann und Marco Hoffmann und zur Verwirklichung der „DM Bowhunter 2024“ unter tatkräftiger Mithilfe vieler Helfer:innen und Sponsoren.

Mitgetragen aber auch insbesondere durch die lokalen politisch Verantwortlichen, die sich dann auch nicht nehmen ließen, die Sportler:innen zu begrüßen und auch zu verabschieden. Auch der örtlich zuständige Tourismusverband setzt auf eine weitere Entwicklung des Bogensportzentrums und „Ja! Es ist jede Planung wert“, dieses Projekt.

Von längeren Wochenenden mit Ausflügen in die reizvolle, den Ort Dienstweiler umgebenden Landschaft, verbunden mit Besuchen der 2 Parcours des BSZ Eborn oder der beiden länger bestehenden Parcours „Biberburg“ und des „Schaumberger Bogensportparcours“, bis hin zu einem echten Trainingslager bei David Kossmann; alles ist möglich, rund um dieses aufstrebende Bogensportzentrum.

Diese Deutsche Meisterschaft hat das BSZ-Team schon mal erfolgreich gestemmt, darüber waren sich die Teilnehmer:innen alle einig, auch wenn der Bus-Shuttle-Service vom 5 Fahrminuten entfernten Großparkplatz im Industriegebiet in die belassene Naturlandschaft teilweise eine Geduldsprobe der ungeplanten Art darstellten. Aber jede noch so gute Planung kann auch mal an den Beteiligten scheitern, weitestgehend hat der Shuttle-Plan zum Industriegebiet und zum Campingplatz „Waldwiesen“ aber funktioniert.

Morgendliche Nebelstimmung zum Sonnenaufgang, Mini-Elche, Riesenfrösche und viele glückliche Gesichter der zahlreichen geehrten Kinder, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren, das sind die Bilder, die allen Teilnehmer:innen dieses langen Wochenendes sicher noch lange im Kopf bleiben; bei der DM, an der der Frosch den Elch verspeiste ….

(Quelle: https://www.dfbv.de/)

An diesem herausfordernden und großartigen Wettkampf sind Jürgen und Holger für den SFT angetreten. Jürgen haderte etwas mit seinem Material – man sollte nicht einen Tag vor einem Wettkampf eine neue Fastflight-Sehne draufziehen und sich dann wundern, dass alle Pfeile drüber gehen. Auf der anderen Seite konnte Holger sich nach einem hart umkämpften und erst am letzten Ziel entschiedenen Dreikampf den Titel des Vizemeisters sichern. 

Ergebnisse:

   

 

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